Skip to main content

Hof Narr

Der Hof Narr liegt in Egg zwischen dem Greifensee und dem Pfannenstiel im Zürcher Oberland. Dort leben Menschen und Tiere in friedlicher Koexistenz. Wie kaum ein anderer Hof in der Schweiz ist er eine Bildungsinstitution.

Die Gründung

des Hof Narr

Der Hof Narr wurde von Sarah und Georg Heiligtag gegründet. Beides sind landwirtschaftliche Quereinsteiger:innen: Er ist Umweltwissenschaftler, sie kommt aus der Philosophie. Ihnen genügte das abstrakte Denken an der Universität nicht.

Der Hof Narr produziert derzeit Kichererbsen, Spargeln, Gemüse, Obst und Heu. Ein Grossteil des Gemüses findet seinen Weg in Abokisten, die an 70 Haushalte geliefert werden. Zudem können Besucher das frische Gemüse und Obst direkt im Hofladen erwerben. 

Bildung tanken

auf dem Hof Narr

Viele Bauernhöfe spezialisieren sich. Beim Hof Narr ist es die Bildung. Ganze 100 Schulklassen besuchen jedes Jahr den Hof. Sarah und Georg wollen damit das kritische Denken der nächsten Generation fördern.

Der Besuch auf dem Hof verändert das Bild von sogenannten Nutztieren bei vielen Kindern grundlegend.

Wie Tiere

aufblühen

Die Tiere haben unterschiedliche Geschichten. Viele davon sind traumatisiert und erholen sich nur langsam von den Strapazen der Tierproduktion. Bis sie, wie neu geboren, die Welt auf dem Hof Narr zu erkunden beginnen.

Wenn Tiere 

sterben

Die sogenannten Nutztiere werden auf Hochleistung gezüchtet. Viele sind deswegen kaum noch überlebensfähig. Die Folgen sind Krankheit, Verletzung oder Tod. Kaum ein Tier auf einem Lebenshof wird tatsächlich alt, wie es hier eigentlich möglich wäre.

Auch wenn auf dem Hof Narr keine Tiere getötet werden, gehört der Tod leider dazu. Wenn ein Tier stirbt, nehmen andere Anteil: Sie versuchen, es zu unterstützen, oder sie trauern um den Verlust. Das beobachtet Sarah Heiligtag bei ihren Tieren immer wieder.

Transfarmation

eine neue Landwirtschaft

Das Wirken des Hof Narr hat sich in der Landwirtschaft rumgesprochen. Unterdessen wird Sarah immer öfter von Bäuer:innen kontaktiert, die aus der Tierhaltung aussteigen wollen. Sarah nennt das «Transfarmation». Auf einer eigens eingerichteten Website können sich Interessierte melden und sich gratis beraten lassen. 

Sarah ist sich bewusst, wie es um die Tiere in der Massentierhaltung, aber auch um den Planeten bestellt ist. Ihre Wut über das zerstörerische System treibt sie täglich an, sich für Veränderung einzusetzen.

Galerie

Kontakt

Hof Narr
Güetlistrasse 45
8132 Hinteregg